Nachdem wir letztes Mal die Trainingsfehler von Joggeline besprochen haben – zur Erinnerung: fehlende Abwechslung, Training ausschließlich im Wohlfühltempo, zu wenig Training – schauen wir uns heute das Training von Sprintalbert näher an. Was fällt uns da auf?
Sprintalbert trainiert nur gerade dann, wenn er hochmotiviert ist, es fehlt die Regelmäßigkeit und Konstanz in seinem Vorhaben – Fehler Nummer 1. Zudem läuft er durchgehend zu schnell, obwohl gerade die langsamen Einheiten so wichtig wären – Fehler Nummer 2. Durch das häufige Training von 0 auf 100 vernachlässigt er eine der wichtigsten Trainingsbausteine überhaupt, die Regeneration – Fehler Nummer 3, was schlussendlich dann auch zu der Verletzung führt. Erschwerend kommt hinzu, dass Sprintalbert jedes ergänzende Training wie Kraft- und Koordinierungsübungen ablehnt – Fehler Nummer 4. Denn das wäre so wichtig für einen ökonomischen Laufstil und für die Verletzungsprophylaxe.
Nachdem wir uns nun die zwei fiktiven Beispiele angeschaut haben, fasse die drei wichtigsten Grundlagenempfehlungen zusammen. Diese basieren übrigens auf der Laufcampus-Methode, einer der erfolgreichsten Trainingslehren zum Erreichen persönlicher und sportlicher Ziele.
Tipp 1: Laufe mindestens dreimal in der Woche
Tipp 2: Trainiere jeweils für mindestens 40 Minuten
Tipp 3: Trainiere abwechslungsreich – sprich in unterschiedlichen Trainingsbereichen
Diese Trainingstipps sind Grundlage eines jedes Laufcampus-Trainingsplans. Das erstellen von individuellen Trainingsplänen ist übrigens einer meiner Angebote als Lauftrainerin. Nähere Informationen findest du hier. Wie so ein Trainingsplan aussieht und erstellt wird, das erfährst du in den folgenden Blogbeiträgen.