Trainingsfehler und Grundlagentipps – Teil 1

Wenn ihr meinen letzten Beiträgen gefolgt seid und mit dem Laufen angefangen habt, dann ist dieser Beitrag besonders wichtig für euch. Heute geht es nämlich um besonders häufig beobachtete Trainingsfehler, die es zu meiden gilt. Gleichzeitig gebe ich euch grundlegende und allgemeingültige Traingsempfehlungen mit auf den Weg, die ich als Laufcampus-Training gelernt habe und gerne weitergebe, weil sie einfach funktionieren. Um die Trainingsfehler möglichst konkret zu beschreiben, verwende ich fiktive Beispiele.

Joggeline hat sich vorgenommen, mit dem Laufen anzufangen. Sie möchte so gerne einmal an dem Hobbylauf über 5 Kilometer teilnehmen, den sie schon so oft als Zuschauerin verfolgt hat. Sie konnte eine Freundin von ihrem Vorhaben begeistern und trifft sich jeden Sonntag mit ihr, um fünf Runden im Stadtpark zu drehen. Dabei unterhalten sich die beiden Frauen über die vergangene Woche.

Was macht Joggeline falsch? Es fällt auf, dass Joggeline sehr einseitig trainiert, immer die gleiche Strecke  wählt (gleiche Länge, gleiches Profil) und vermutlich auch im gleichen Tempo läuft. Die Abwechslung in ihrem Training fehlt – Fehler Nummer 1. Da sie sich problemlos mit ihrer Freundin unterhalten kann, läuft sie vermutlich in ihrem Wohlfühltempo und setzt somit keinerlei Reize im Training – Fehler Nummer 2. Und so bemerkenswert ihr Vorhaben und Engagement auch ist, mit einem Training wird sie sich nicht verbessern – Fehler Nummer 3. Joggeline ist jedoch nicht die Einzige, die nicht optimal trainiert.

Sprintalbert ist hochmotiviert. Frisch getrennt von einer langjährigen Freundin will er sich beweisen. Er kann das. Er läuft los, fünfmal in der Woche, volle Power. Das zieht er so lange durch, bis ihn unglaubliche Schmerzen im Fuß heimsuchen. Der Arzt stellt fest: ein Überlastungsbruch. Sprintalbert hat die Schnauze voll. Laufen ist nichts für ihn. Bei seiner Physiotherapie lernt Sprintalbert Yvonne kennen, die gerne Rad fährt. Sprintalbert ist hochmotiviert. Frisch verliebt will er sich beweisen. Er kann das. Er fährt los mit seinem Rennrad, fünfmal in der Woche….

Was soll nun daran falsch sein? Das erfährt ihr in Teil 2 dieses Beitrags 😊

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