Eine kurze Zusammenfassung, was wir bisher wissen: Wir kennen die drei grundlegenden Trainingsempfehlungen der Laufcampus-Methode und wissen, dass ein optimales Training aus Trainingsreizen und Erholung besteht, um sich anzupassen. Nun geht es darum, die richtigen Reize zu setzen und diese möglichst abwechslungsreich zu gestalten.
In der Laufcampus-Methode wird je nach Art des Trainings nach Herzfrequenz oder nach Geschwindigkeit trainiert. Diese Trainingsbereiche können aufgrund von genetischer Anlage sowie Trainingszustand bei jedem Menschen unterschiedlich sein, weshalb sie individuell bestimmt werden müssen. Dazu erhebe ich bei meinen Kund*innen im so genannten LC-1000 Test, bei dem ich sie einen Kilometer so schnell wie möglich laufen lasse, zwei wichtige Werte: zum einen die Grundschnelligkeit und zum anderen die maximale Herzfrequenz.
Bei dem Beispiel, das ich euch vorstelle, lag die Grundschnelligkeit zum Zeitpunkt des Tests bei 5 Minuten 30 Sekunden für einen Kilometer (hochgerechnet mit einem entsprechenden Faktor auf 10 Kilometer sind das 1 Stunde 06 Minuten) und der Maximalpuls bei 190 Schläge in der Minute. Mithilfe des Laufcampus-Tool ließen sich anhand dieser Angaben die folgenden Trainingsbereiche bestimmen.
Die Bedeutung der unterschiedlichen Trainingsbereiche und die Konsequenzen für die Trainingsplanung werde ich euch in den nächsten Beiträgen erklären.