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  • Günstige In-ear-Sportkopfhörer im Test

    Günstige In-ear-Sportkopfhörer im Test

    So schön es auch ist, sich nur auf die Geräusche der Umwelt und den eigenen Körper zu konzentrieren, manchmal geht es einfach nicht ohne Musik – und bei langen Läufen nicht ohne einen guten Podcast oder ein Hörbuch. Ja, ich laufe auch sehr gerne mit Stöpsel im Ohr.

    In den letzten Monaten bin ich mit WI-SP500 In-ear Sport-Kopfhörer von Sony gelaufen und bin total zufrieden mit dem Produkt. Langsam macht sich jedoch der ständige Gebrauch bemerkbar, in dem sich die gummierten Teile Stück für Stück auflösen. Also mache ich mich auf die Suche nach einem günstigen Nachfolgermodell. Über Amazon Prime bestelle ich die folgenden vier Modelle:

    • TOZO A1 Mini Wireless Ohrhörer Bluetooth 5.3 (auf Amazon für 22,99 Euro)
    • Ordtop Bluetooth Kopfhörer 5.3 Sport (auf Amazon für 32,99 Euro)
    • Dzstorm In Ear Ohrhörer LED (auf Amazon für 25,48 Euro)
    • JBL Tune205BT Bluetooth Kopfhörer (auf Amazon für 22,99 Euro)

    Meine Ansprüche an solch günstige Kopfhörer sind nicht hoch: Sie müssen bequem sein, dürfen nicht rausfallen, die Tonqualität sollte akzeptabel sein und der Akku muss im Zweifelsfall einen Lauf im Marathontraining (bis zu vier Stunden) aushalten. Ich habe relativ schnell meinen Favoriten gefunden. Hier aber mal mein Ranking der vier Modelle.

    Platz 4: JBL Tune205BT Bluetooth Kopfhörer – einfach nur durchgefallen

    Klar, es handelt sich um ein sehr günstiges Modell. Aber von der bekannten Marke JBL hatte ich mir etwas mehr erhofft. Auch nachdem ich alle drei möglichen Größen der Silikonaufsätze ausprobiert hatte, fand der Kopfhörer einfach keinen Halt. Ich gab dem Modell noch eine Chance und ging damit auf meine morgendliche Laufrunde. Und da fingen die Probleme erst richtig an: Die beiden Bedientasten waren so schwer, dass sie bei jedem Schritt die Stöpsel aus den Ohr zogen. Ich trug das Kabel einmal vor und einmal hinter meinem Hals, aber das änderte überhaupt nicht. Die letzte Lösung: einmal um den Hals schlingen. Dies führte dazu, dass die Kopfhörer einigermaßen hielten, die Tasten jedoch auf mein Schlüsselbein schlugen. Zum Glück hatte ich nur einen kurzen Lauf eingeplant, so war die Qual schnell rum. Die Kopfhörer gingen noch am selben Tag zurück.

    Platz 3: TOZO A1 Mini Wireless Ohrhörer – untragbar

    Der Titel sagt eigentlich schon alles. Erwartungen waren für diesen Preis keine großen da, darum wurden sie auch nicht enttäuscht. Ich habe es schlicht und einfach nicht geschafft, die Stöpsel in die Ohren zu kriegen, ohne dass sie gleich wieder hinausfielen. Vielleicht liegt es auch in der Anatomie meiner Ohren. Aber die Sache hatte sich wenigstens schnell erledigt – ebenfalls durchgefallen.

    Platz 2: Ordtop Bluetooth Kopfhörer 5.3 Sport – solala

    Diese Kopfhörer haben durch ein schickes Case mit Akku-Anzeige in Prozent und einem schönen Design begeistert und gegenüber den Vorgängern durch einen zusätzlichen Bügel über dem Ohr mit wesentlich besserem Halt überzeugt. Auch sie haben mich auf eine Laufrunde begleitet. Fazit: Das Tragegefühl war nicht wirklich angenehm, ein schnelles Rausnehmen ist bei diesem Modell nicht ohne Weiteres möglich, die Soundqualität ist akzeptabel. Ich würde sicherlich mal den ein oder anderen Lauf damit absolvieren, mehr aber nicht.

    Platz 1: Dzstorm In Ear Ohrhörer LED – eine tolle Überraschung

    Von diesem Modell bin ich mehr als begeistert. Ich hatte echt meine Zweifel, ob ich auch „ohne“ kann. Damit meine ich das Kabel 😊. Ich konnte es kaum glauben, dass sich zwei Ohrstöpsel ohne Silikonaufsatz so angenehm in meine Ohren schmiegen können und dabei 1-A halten. Denn so war es. Auch das Design ist wirklich überzeugend: Auch bei diesem Model befinden sich die beiden Stöpsel in einem kleinen Case, das in jede Bauchtasche passt. Somit sind die Kopfhörer schnell versorgt und man hat keinen Kabelsalat. Das tolle: Befinden sich die Kopfhörer im Case, werden sie aufgeladen. Der Akkustand des Case sowie auch der Hörer wird außen angezeigt. Die Tonqualität ist für den Preis absolut in Ordnung, die Bedienung erfolgt intuitiv über Sensoren an den Kopfhörern, die im Bedarfsfall auch super schnell aus dem Ohr gezogen sind. Die Kopfhörer habe ich gleich nach einem längeren Lauf auch noch im Büro bei einer Telko getragen und das Mikro hat super funktioniert – zumindest glaube ich, verstanden worden zu sein. Der Akku hielt dann auch gleich ein paar weiter Tage aus. Fazit: Ein super günstiger Allrounder, der mich auf jeden Fall noch länger begleiten wird!

  • Laufausrüstung: Meine Lieblinge – Teil 4 „nice to have“

    Laufausrüstung: Meine Lieblinge – Teil 4 „nice to have“

    Herzlich willkommen zum letzten Teil meines Blogbeitrags zum Thema Laufausrüstung. Wir fassen die wichtigsten Informationen noch einmal zusammen:

    • Reflektoren und Stirnlampe: Unverzichtbar, sonst unsichtbar!
    • Laufschuhe: Guter Rat muss nicht teuer sein, warte nur auf den noch folgenden Blogbeitrag auf run4yourlife.de 😊
    • Funktionsleidung: Sieht gut aus, motiviert und macht das Training angenehmer.
    • Sportuhr & Herzfrequenzmesser: Wird dann wichtig, wenn du wirklich effektiv nach einem Trainingsplan (den z.B. ich dir erstellt habe) trainieren willst.

    Kommen wir nun zu denen Dingen, die das Läufer*innenleben einfacher machen, aber für ein effektives Training nicht zwingend notwendig sind.

    Nice to have #3 Laufgürtel und Trinkrucksäcke

    Klar, wenn du beim Laufen dein Handy dabeihaben willst, ist es ziemlich unhandlich, es ständig in der Hand zu halten. Dies schränkt den Armschwung ein und beeinträchtigt somit deinen Laufstil. Wenn du das Handy oder sonstige Gegenstände nicht in deiner Kleidung verstauen kannst, ist der Kauf eines Laufgürtels sicherlich eine Überlegung wert. Es gibt unzählig viele verschiedene Modelle in allen erdenklichen Farben, zum Tragen am Oberarm oder als Bauchtasche, mit und ohne Flaschenhalter, usw. Ich persönlich bevorzuge enganliegende Bauchtauschen, die nicht gross mitschwingen. Schau doch einfach mal im Fachhandel nach, schnall dir das Ding um und schau, ob es dir taugt.

    Anderes Thema und ab einer gewissen Streckenlänge auch schon etwas mehr als nur „nice to have“ sind Trinkrucksäcke. Ich persönlich nehme mir bei längeren Läufen über anderthalb Stunden immer was zu trinken mit, da es in meiner Umgebung unterwegs keine Brunnen mit Trinkwasser gibt. Ich bin ein totaler Fan von Trinkrucksäcken mit Trinkschläuchen, mit denen man sich während des Laufs ohne zu stoppen mit Flüssigkeit versorgen kann. Auch den schnall ich mir vor dem Lauf ganz eng auf den Rücken, sodass ich ihn dann kaum noch spüre. Meine Trainings dauern selten länger als dreieinhalb Stunden, da reicht mit eine 1-Liter-Blase aus. Meinen Laufrucksack habe ich von Decathlon. Ein günstiges, aber super stabiles Modell.

    Nice to have #4 Kopfhörer

    Laufen mit Musik oder ohne, da streiten sich die Läufer*innengeister. Bei mir persönlich gibt es Tage, an denen ich einfach ganz bewusst meine Umgebung und meinen eigenen Körper wahrnehmen will. Und das funktioniert am besten ohne Ablenkung. Nach diesen Läufen bin ich dann immer erstaunt, wie schnell doch die Zeit rumgegangen ist. Aber ich muss zugeben, meistens brauche ich auch genau diese Ablenkung, gerade bei längeren Läufen. Hier höre ich unglaublich gerne Hörbücher oder Podcasts, die mich auch davor bewahren, viel zu schnell zu laufen. Denn auch das kann Musik bewirken – auf einmal läuft man mit dem Rhythmus der Musik und hat eine viel zu hohe Pace drauf. Bei Tempoläufen ist dies wieder perfekt. Von Musik oder Hörbüchern würde ich jedoch bei Intervalltrainings abraten, bei denen du zwischen Belastung und Entspannung wechseln, und teilweise genau auf denen Körper (Puls, Tempo) achten musst.

    Ob On- oder Inear-Kopfhörer spielt meiner Meinung nach keine Rolle, ich würde jedoch auf jeden Fall auf kabellose mit Bluetooth-Übertragung zurückgreifen. Ich persönlich benutze vor allem zwei Modelle. Einmal die WI-SP500 In-ear Sport-Kopfhörer von Sony, die ich über Bluetooth mit meinem Handy verbinde, jedoch auch am Kopfhörer selbst bedienen kann (Stopp, Pause, Weiter, Lauterstärke). Damit kann ich auch telefonieren, was jedoch während des Laufens nicht so angenehm ist (für die andere Person) wegen des Windes. Die sind echt super, nur verliere ich immer wieder die Schutzkappen. Ein anderes Modell, das ich ganz cool finde, sind die JBL Endurance SPRINT, die ich damals für ein Triathlon-Training gekauft habe. Diese Kopfhörer sind wasserdicht und bei meinem Modell kann ich auch noch Musik draufladen, sodass ich auch ganz ohne Handy loslaufen könnte. Ist auf jeden Fall auch ein echt gutes Modell, durch die Bügel allerdings nicht so angenehm zu tragen, wenn du noch ein Stirnband oder eine Mütze trägst.

    An dieser Stelle aber noch eine kleine Warnung. Gerade wenn du auf einer Straße läuft, kann das Laufen mit geräuschabsorbierenden Kopfhörern gefährlich sein. Ich mach’s meistens so, dass ich bei einem Stück auf der Straße ganz einfach  den Stöpsel aus einem Ohr rausnehme und auf dem Feldweg wieder reinsteck.

    Nice to have #5 Startnummernhalter

    Kommen wir nun zum letzten Laufausrüstungsgegenstand. Hierzu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen, außer, dass ein Startnummernhalter absolut gut durch vier Sicherheitsnadeln ersetzt werden kann. Er kann hilfreich sein, wenn man mehrere Kleidungsschichten trägt, oder einfach sein neues Laufshirt nicht durchlöchern will 😊

    So, das war’s nun vorerst zum Thema Laufausrüstung. Auf den einen oder andern Gegenstand werde ich noch näher in einem eigenen Blogbeitrag eingehen. In den nächsten Beiträgen werdet ihr mich allerdings auf einen, resp. zwei virtuelle Läufe begleiten. Bis dahin, macht’s gut und bleibt gesund.