Laufausrüstung: Meine Lieblinge – Teil 4 „nice to have“

Herzlich willkommen zum letzten Teil meines Blogbeitrags zum Thema Laufausrüstung. Wir fassen die wichtigsten Informationen noch einmal zusammen:

  • Reflektoren und Stirnlampe: Unverzichtbar, sonst unsichtbar!
  • Laufschuhe: Guter Rat muss nicht teuer sein, warte nur auf den noch folgenden Blogbeitrag auf run4yourlife.de 😊
  • Funktionsleidung: Sieht gut aus, motiviert und macht das Training angenehmer.
  • Sportuhr & Herzfrequenzmesser: Wird dann wichtig, wenn du wirklich effektiv nach einem Trainingsplan (den z.B. ich dir erstellt habe) trainieren willst.

Kommen wir nun zu denen Dingen, die das Läufer*innenleben einfacher machen, aber für ein effektives Training nicht zwingend notwendig sind.

Nice to have #3 Laufgürtel und Trinkrucksäcke

Klar, wenn du beim Laufen dein Handy dabeihaben willst, ist es ziemlich unhandlich, es ständig in der Hand zu halten. Dies schränkt den Armschwung ein und beeinträchtigt somit deinen Laufstil. Wenn du das Handy oder sonstige Gegenstände nicht in deiner Kleidung verstauen kannst, ist der Kauf eines Laufgürtels sicherlich eine Überlegung wert. Es gibt unzählig viele verschiedene Modelle in allen erdenklichen Farben, zum Tragen am Oberarm oder als Bauchtasche, mit und ohne Flaschenhalter, usw. Ich persönlich bevorzuge enganliegende Bauchtauschen, die nicht gross mitschwingen. Schau doch einfach mal im Fachhandel nach, schnall dir das Ding um und schau, ob es dir taugt.

Anderes Thema und ab einer gewissen Streckenlänge auch schon etwas mehr als nur „nice to have“ sind Trinkrucksäcke. Ich persönlich nehme mir bei längeren Läufen über anderthalb Stunden immer was zu trinken mit, da es in meiner Umgebung unterwegs keine Brunnen mit Trinkwasser gibt. Ich bin ein totaler Fan von Trinkrucksäcken mit Trinkschläuchen, mit denen man sich während des Laufs ohne zu stoppen mit Flüssigkeit versorgen kann. Auch den schnall ich mir vor dem Lauf ganz eng auf den Rücken, sodass ich ihn dann kaum noch spüre. Meine Trainings dauern selten länger als dreieinhalb Stunden, da reicht mit eine 1-Liter-Blase aus. Meinen Laufrucksack habe ich von Decathlon. Ein günstiges, aber super stabiles Modell.

Nice to have #4 Kopfhörer

Laufen mit Musik oder ohne, da streiten sich die Läufer*innengeister. Bei mir persönlich gibt es Tage, an denen ich einfach ganz bewusst meine Umgebung und meinen eigenen Körper wahrnehmen will. Und das funktioniert am besten ohne Ablenkung. Nach diesen Läufen bin ich dann immer erstaunt, wie schnell doch die Zeit rumgegangen ist. Aber ich muss zugeben, meistens brauche ich auch genau diese Ablenkung, gerade bei längeren Läufen. Hier höre ich unglaublich gerne Hörbücher oder Podcasts, die mich auch davor bewahren, viel zu schnell zu laufen. Denn auch das kann Musik bewirken – auf einmal läuft man mit dem Rhythmus der Musik und hat eine viel zu hohe Pace drauf. Bei Tempoläufen ist dies wieder perfekt. Von Musik oder Hörbüchern würde ich jedoch bei Intervalltrainings abraten, bei denen du zwischen Belastung und Entspannung wechseln, und teilweise genau auf denen Körper (Puls, Tempo) achten musst.

Ob On- oder Inear-Kopfhörer spielt meiner Meinung nach keine Rolle, ich würde jedoch auf jeden Fall auf kabellose mit Bluetooth-Übertragung zurückgreifen. Ich persönlich benutze vor allem zwei Modelle. Einmal die WI-SP500 In-ear Sport-Kopfhörer von Sony, die ich über Bluetooth mit meinem Handy verbinde, jedoch auch am Kopfhörer selbst bedienen kann (Stopp, Pause, Weiter, Lauterstärke). Damit kann ich auch telefonieren, was jedoch während des Laufens nicht so angenehm ist (für die andere Person) wegen des Windes. Die sind echt super, nur verliere ich immer wieder die Schutzkappen. Ein anderes Modell, das ich ganz cool finde, sind die JBL Endurance SPRINT, die ich damals für ein Triathlon-Training gekauft habe. Diese Kopfhörer sind wasserdicht und bei meinem Modell kann ich auch noch Musik draufladen, sodass ich auch ganz ohne Handy loslaufen könnte. Ist auf jeden Fall auch ein echt gutes Modell, durch die Bügel allerdings nicht so angenehm zu tragen, wenn du noch ein Stirnband oder eine Mütze trägst.

An dieser Stelle aber noch eine kleine Warnung. Gerade wenn du auf einer Straße läuft, kann das Laufen mit geräuschabsorbierenden Kopfhörern gefährlich sein. Ich mach’s meistens so, dass ich bei einem Stück auf der Straße ganz einfach  den Stöpsel aus einem Ohr rausnehme und auf dem Feldweg wieder reinsteck.

Nice to have #5 Startnummernhalter

Kommen wir nun zum letzten Laufausrüstungsgegenstand. Hierzu gibt es eigentlich gar nicht viel zu sagen, außer, dass ein Startnummernhalter absolut gut durch vier Sicherheitsnadeln ersetzt werden kann. Er kann hilfreich sein, wenn man mehrere Kleidungsschichten trägt, oder einfach sein neues Laufshirt nicht durchlöchern will 😊

So, das war’s nun vorerst zum Thema Laufausrüstung. Auf den einen oder andern Gegenstand werde ich noch näher in einem eigenen Blogbeitrag eingehen. In den nächsten Beiträgen werdet ihr mich allerdings auf einen, resp. zwei virtuelle Läufe begleiten. Bis dahin, macht’s gut und bleibt gesund.

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